Verbindung zwischen Arnsdorf und Kleinwolmsdorf wieder nutzbar
Die Brücke über die Schwarze Röder in Kleinwolmsdorf ist am 19. Dezember 2025 wieder für den Verkehr freigegeben worden. Trotz widriger Witterung Ende November und Anfang Dezember konnte die Maßnahme noch in diesem Kalenderjahr abgeschlossen werden. Eine Winterbaustelle war damit nicht erforderlich.
Der Brückenbau erwies sich als technisch und organisatorisch anspruchsvoll. Aus Gründen des Denkmalschutzes hatte der Erhalt des Gewölbebogens mit den Granitstein-Stirnseiten höchste Priorität. Während der Bauausführung waren mehrfach Anpassungen in Planung und Umsetzung notwendig, weil nicht vorhersehbare Schwierigkeiten festgestellt wurden – unter anderem deutlich stärker ausgeführte Stirnmauern sowie eine veränderte Lage einer vorhandenen Gasleitung. Im Zuge der Maßnahme wurden außerdem Medien neu verlegt und Vorsorgemöglichkeiten für künftige Nachrüstungen geschaffen.
Mit der Freigabe ist die Verbindung zwischen Kleinwolmsdorf und Arnsdorf wieder uneingeschränkt nutzbar. Während der Bauzeit mussten Anwohnerinnen und Anwohner, Schulkinder sowie landwirtschaftliche Bewirtschafter der angrenzenden Flächen Umwege und Einschränkungen in Kauf nehmen.
Kosten und Finanzierung
Die Maßnahme zählt mit reinen Baukosten von über einer Million Euro einschließlich der erforderlichen Straßenanbindung zu den größten Vorhaben innerhalb einer Flurneuordnung im Landkreis Bautzen. Die Zusammenarbeit mit allen Trägern öffentlicher Belange war eng abgestimmt; die Vorgaben des Denkmalsschutzes wurden vollständig umgesetzt.
Die bereitgestellten Fördermittel für das Bauvorhaben stammen aus Bundesmitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“ sowie aus Mitteln des Freistaates Sachsen, die der Flurbereinigung im Jahr 2025 zur Verfügung standen.