Bautzen, DER LANDKREIS

Vertragsunterzeichnung für den Neubau des Gymnasiums in Radeberg

2 Personen unterzeichnen einen Vertrag, welcher auf einer Baggerschaufel liegt
Geschäftsführer DIW Jörg Winkler und Landrat Udo Witschas unterzeichnen den Vertrag zum Neubau
18.11.2025

Am 17. November wurde ein entscheidender Schritt beim Neubau der Außenstelle des Gymnasiums Radeberg gemacht: Landrat Udo Witschas unterzeichnete gemeinsam mit dem Geschäftsführer der DIW GmbH den Generalunternehmervertrag (GU-Vertrag) für das Bauvorhaben auf dem ehemaligen Eschebach-Gelände in Bahnhofsnähe. Mit dieser Unterschrift ist der Weg frei für die Errichtung eines modernen Schulgebäudes, das dringend benötigte Räumlichkeiten für die wachsende Zahl an Schülerinnen und Schülern schaffen wird.

„Dieser Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung dieses Projektes, das die Bildungslandschaft in Radeberg nachhaltig verbessern wird. Mit DIW haben wir einen erfahrenen und verlässlichen Partner an unserer Seite. Das Unternehmen hat bereits erfolgreich Projekte in der Region realisiert, unter anderem den Rohbau des Gymnasiums Kamenz und der Oberschule Arnsdorf“, so Landrat Witschas.

Der Neubau der Außenstelle des Gymnasiums ist notwendig, um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. Das neue Gebäude wird unter anderem 18 Klassenzimmer und Fachkabinetten umfassen und den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5, 6 und 7 langfristig eine moderne und nachhaltige Lernumgebung bieten. Derzeit werden viele Schüler in Containern unterrichtet, während das bisher genutzte Gebäude „Haus 2“ kapazitiv und baulich an seine Grenzen stößt.

Das Bauvorhaben wird mit erheblichen Fördermitteln unterstützt: Anfang Februar 2024 bewilligte die Sächsische Aufbaubank 12,1 Millionen Euro aus Mitteln des Freistaats Sachsen, die einen Großteil der Gesamtkosten von rund 23,3 Millionen Euro decken.

Bereits in der Vorbereitungsphase wurden entscheidende Maßnahmen getroffen: Das Grundstück wurde erworben, das Gelände dekontaminiert und die Abrissarbeiten durchgeführt. Zusätzlich wurde ein umfangreicher Bodenaustausch vorgenommen, um die Tragfähigkeit des Geländes zu gewährleisten. Diese vorbereitenden Schritte schaffen nun die Grundlage für den Bau, der im kommenden Frühjahr 2026 beginnen wird.

Bis dahin laufen die Planung und weitere Baubauvorbereitende Maßnahmen. Mit Schuljahresbeginn 2027/28 sollen dann die ersten Schülerinnen und Schüler im Neubau lernen können.