Gemeinsam mit der Beigeordneten, Dr. Romy Reinisch, sowie dem Rammenauer Bürgermeister Andreas Langhammer hat Staatsminister Thomas Schmidt, Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung, am 24.04.2024 den fertiggestellten Weg in Rammenau Richtung Hauswalde eingeweiht. Der Ausbau wurde möglich im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens, welches 2011 flankierend für die Gemeinde Rammenau angeordnet wurde. Es dient vor allem der Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft, der Verbesserung der Rahmenbedingung für die Naherholung und den Tourismus sowie die Regelung der Eigentumsverhältnisse durch Bodenordnung in der Orts- und Feldlage.
Bereits seit 1990 engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Rammenau sehr aktiv für die Entwicklung ihres Ortes und des Gemeindegebiets. Dafür hat die Gemeinde bereits Preise sowohl auf nationaler und als auch internationaler Ebene erhalten. Staatsminister Thomas Schmidt informierte sich über den Stand des Flurbereinigungsverfahrens und der im Rahmen der Dorfentwicklung und LEADER-Förderung realisierten Projekte im Gemeindegebiet. Wieland Adler, Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft der Ländlichen Neuordnung Rammenau, präsentierte dafür einige ausgewählte Projekte, wie die Gewässerrenaturierung an der Gruna.
Nach einer Kutschfahrt durch die Gemeinde wurde durch Staatsminister Thomas Schmidt gemeinsam mit der Beigeordneten, Dr. Romy Reinisch, sowie dem Rammenauer Bürgermeister, Andreas Langhammer, der Weg Richtung Hauswalde im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit seiner künftigen Nutzung übergeben. „Die Flurbereinigung ist ein wichtiges Instrument in der ländlichen Entwicklung. Hier in Rammenau ist die enge Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, der Gemeinde sowie dem Agrarbetrieb beispielhaft gelungen und dafür gilt es, Danke zu sagen.“, so Dr. Romy Reinisch.
Insgesamt wurden bisher im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens ca. 1,45 Millionen Euro investiert. Diese Ausführungskosten werden durch den Bund und den Freistaat Sachsen zu 83% gefördert. Trotz der derzeitigen wirtschaftlich schlechten Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft stemmt der örtliche Agrarbetrieb, die Geißmannsdorfer Agrar GmbH, gemeinsam mit der Gemeinde Rammenau den größten Teil der erforderlichen Eigenmittel. Der Geschäftsführer des Agrarbetriebes Mario Vogt sieht diese Investition als Investition in die Zukunft.